Deutsche Bahn bremst Teilstücke aus

Eigentlich klang es so vielversprechend: Die Gemeinden Haar, Grasbrunn und Vaterstetten hatten sich zusammengetan, gemeinsame Planungen für den Schnellen Radweg angestrengt und sich sogar eine großzügige Förderung gesichert. Doch weil ein Großteil der Strecke entlang der Bahnstrecke verlaufen soll, sind wir auf eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn angewiesen. Diese sorgt nun für eine Verzögerung von wohl mehreren Jahren.

Hintergrund ist, dass die Deutsche Bahn im Rahmen des Brenner-Nordzulaufs die Bahnstrecke München–Rosenheim für einen erhöhten Zugverkehr ertüchtigen muss. Dazu wird die Strecke vom 5. Februar bis 9. Juli 2027 komplett gesperrt und mit dem neuen Zugkontrollsystem ETCS ausgestattet. Dazu müssen Leitungen verlegt werden und die Deutsche Bahn kann daher nicht die Wirtschaftswege entlang der Bahnstrecke für andere Zwecke freigeben.

Diese Entwicklung ist für uns und alle Pendler*innen, die sehnlichst auf eine schnelle Radverbindung nach München warten, höchst ärgerlich. Wir bleiben dennoch aktiv an dem Projekt dran und hoffen, den Schnellen Radweg baldmöglichst realisieren zu können!

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